Hallo,
es wird endlich Sommer! Die Saison der Sonnencreme, der Gartenschläuche, der Mückenstiche und der tiefgründigen Gespräche, die alle irgendwie so beginnen: „Ist dir auch so warm?" Puh, ja..."
Wir schieben den Wintermantel ganz nach hinten in den Schrank (neben die Sachen, die wir letztes Jahr nach hinten geschoben und dann vergessen haben) und träumen vom Urlaub am Meer, in den Bergen oder einfach im Liegestuhl im Garten mit einem Eis, das schneller schmilzt, als man ,Schoko-Vanille" sagen kann.
Und wenn man dann so in der Sonne sitzt und denkt: „Ganz schön heiß heute", dann kann einem dieser Bibelvers einfallen:
„Dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts." (Psalm 121,6)
Ein uralter Sonnenschutzvers, könnte man sagen himmlische Fürsorge mit Lichtschutzfaktor. Auf jeden Fall die Hoffnung, dass der Sommer nicht zu heiß wird. Und dass wir trotz Hitze entspannte Nächte haben können.
Vielleicht ist das gerade das Entspannende am Sommer: Er nimmt uns ein bisschen die Strenge aus dem Alltag. Alles geht etwas lockerer, leichter, manchmal chaotischer aber dafür echter. Und das Leben lacht. Oder zumindest lächelt es uns verschwitzten Gestalten hin und wieder freundlich zu.
Ich wünsche euch einen Sommer voller kleiner Wunder: ein Schattenplatz zur rechten Zeit, ein Lachen, das einfach so kommt, ein kaltes Getränk, wenn' s gerade passt.
Und falls mal alles zu heiß, zu laut oder zu viel wird: Auch wenn der Schweiß läuft und das Hirn matschig wird irgendwie kommen wir durch. Und manchmal reicht das schon völlig. In den Kirchen ist es übrigens häufig angenehm kühl. Da kann man sich dann ganz gut aufhalten.
Beste Grüße
Kristian